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26/2016 Mit Feuer und Humor

Von adminZoZuBo ‒ 1. Juli 2016

Mit Feuer und Humor

Die Gemeinschaft wurde in jeder Hinsicht gepflegt und unter neuem Dach gefeiert. Zur Einweihung des renovierten katholischen Pfarreizentrums Dreifaltigkeit trafen sich Jung und Alt zu einer würdigen und sehr herzlichen Feier.

Die Kirchenglocken luden mit eindringlichem Läuten die christliche Gemeinschaft und die zahlreichen Gäste zur Eucharistiefeier ein. Gastgeber Pfarrer Heinz Meier und der Generalvikar der katholischen Kirche des Kantons Zürich, Dr. Josef Annen, führten durch den feierlichen Gottesdienst, musikalisch unterstützt von der hauseigenen Band und von den Gottesdienstbesuchenden, die tatkräftig mitgesungen haben. Gerade rechtzeitig zum Schluss zeigte sich das Wetter von seiner sonnigsten Seite. Die Strahlen brachten das Pfarreizentrum, das sich in neuem Glanz präsentierte, so richtig zum Leuchten, als es mit Chorgesang und durch die Segnung von Generalvikar Annen eingeweiht wurde.

Vom Spanferkel bis zur Feuerschale

Alle packten an, eine grosse Zahl an freiwilligen Helfern hatte über Stunden das Essen vorbereitet; Salate und Beilagen und drei Spanferkel erwarteten die vielen Gäste. Froh, dass die langjährige Planungs- und Bauphase ein Ende gefunden hat, zeigte sich die Festgemeinschaft gut gelaunt, zufrieden und gelassen. Urs Häfliger, der Kirchenpflegepräsident, begrüsste zusammen mit Silvia Meier, Vizepräsidentin, die Festgemeinschaft, verschiedene Persönlichkeiten aus der Gemeinde und im Besonderen die beiden Gemeindepräsidenten aus Zollikon und Zumikon, Katharina Kull-Benz und Jürg Eberhard. Silvia Meier liess die Geschichte der Katholiken in Zollikon Revue passieren, und Urs Häfliger fasste nochmals zusammen, wie schliesslich der Umbau konzipiert und umgesetzt wurde – neue Wärmepumpe inbegriffen. Auch die stimmungsvollen Worte von Heinz Meier, Pfarrer und Hausherr, unterstrichen den gelungenen Umbau. «Ein Haus ist noch kein Zuhause», zitierte er ein altes Sprichwort. Das neue Haus soll mit Leben und christlichem Geist erfüllt, soll ein Zentrum der Gemeinschaft werden. «Nach Ende der Bauerei ist die neue Baustelle die der Gemeinschaft mit und von lebendigen Menschen», so Heinz Meier. «Wir fangen nicht bei Null an, dennoch soll jeder bei sich selbst anfangen. Mein Wunsch ist: Sind wir nicht nur ernst in der Sache, sondern nehmen wir uns immer wieder gegenseitig mit Humor an.» Christine Unterberger, Religionspädagogin, berichtete über die Ausstellung zum Thema «Was glaubsch eigentlich?». Mehr als 200 Kinder und Erwachsene haben einen Fragebogen ausgefüllt und erstaunlich vielfältige und lebensnahe Antworten gegeben. Die Ausstellung führt durch alle neuen Räume. Auf Plakaten wird das Pfarreizentrum vorgestellt. Zum Abschluss der Einweihung gab Altpfarrer Dr. Giosch Albrecht, der vor vierzig Jahren das erste Pfarreizentrum eingeweiht hatte, einige Anekdoten aus der Anfangszeit zum Besten. Er hatte damals engagiert für einen Neubau gekämpft.

Die reformierte Kirche Zollikon überbrachte ein besonders feuriges Geschenk. Pfarrerin Anne-Käthi Rüegg-Schweizer und Kirchgemeindepräsidentin Hanni Rüegg trugen eine Feuerschale in den Saal, symbolisch für das Feuer der Liebe, das brennen soll für die Gemeinschaft im neuen Pfarreizentrum. (cef)

 

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