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43/2017 Grosser Auftritt an 51 Pianos

Von adminZoZuBo ‒ 26. Oktober 2017

Grosser Auftritt an 51 Pianos

Zolliker Klavierschüler spielen heute Abend mit dem weltberühmten Pianisten Lang Lang in der Tonhalle Maag.

Schon im Frühjahr hatten sich acht Musikschüler aus Zollikon intensiv vorbereitet. Sie sollten mit dem berühmten Pianisten Lang Lang auf der Bühne der Zürcher Tonhalle stehen und gemeinsam musizieren. Mitten in die Probephase platzte dann die enttäuschende Nachricht: Der prominente Pianist hatte sich eine Verletzung zugezogen, sämtliche Konzerte wurden abgesagt. Doch der Anlass wurde nur aufgeschoben, nicht aufgehoben: Heute Abend nun wird das Konzert unter dem Titel «101 Pianists» in der Tonhalle Maag stattfinden. Mit dem Projekt ist Lang Lang schon in vielen Städten gewesen. Ob in Toronto, Berlin, Amsterdam, Vancouver oder Los Angeles: Überall fand er junge Klavierschüler, die vierhändig mit ihm musizierten. Lang Lang möchte damit die klassische Musik aus der etwas verstaubten Ecke holen und auch für jüngere Menschen attraktiv machen. Dafür hat er drei Werke ausgewählt, die wirklich sofort ins Ohr gehen, und zwar: den «Marche militaire» von Franz Schubert, die ungarischen Tänze von Johannes Brahms und von Wolfgang Amadeus Mozart die Klaviersonate Nr. 11, «Alla Turca».

Vorfreude total

Bei der Frage, ob Lampenfieber oder Vorfreude überwögen, waren sich die Zolliker Schüler schnell einig: die Vorfreude. «Es ist doch einfach toll, gemeinsam mit Lang Lang ein Konzert geben zu können», strahlte Stella Raffaele bei einer Probe. Und Hanna Christen ergänzte: «Ich freue mich da echt schon lange drauf.» Mit den beiden Klavierschülerinnen von Thomas Bloch Bonhoff sitzen heute Abend Alessia Eisler, Sophia von Schult­hess, Nicolaus Zaugg, Zarya Krezschmar, Elena Liberi und Anina Suter an den Pianos. Schon nächste Woche folgt das nächste Klavier-Highlight in Zollikon. Am Samstag, 4. November, geht um 16 Uhr das Klavier-Festival über die Bühne des Gemeindesaals. Dann präsentieren sich 37 Klavierschüler von acht Lehrern. «Lang Lang kann dann leider nicht kommen, aber ich habe ihm gesagt, dass ich dann für ihn einspringe und das war okay für ihn», lachte Thomas Bloch Bonhoff. (bms)

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