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Chirchbüel: Sieger gekürt

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 20. Februar 2020

Die Überbauungspläne für das Wohngebiet zwischen Gemeinschaftszentrum und Forch-Schnellstrasse werden konkreter.

Noch heisst es am Bänningerweg «Durchfahrt verboten». Das könnte sich ändern. (Bild: bms)
Noch heisst es am Bänningerweg «Durchfahrt verboten». Das könnte sich ändern. (Bild: bms)

«Weben» – so lautet der Name des Siegerprojekts für die Bebauung am Chirchbüel zwischen Gemeinschaftszentrum und Forch-Schnellstrasse. Hinter dem Projekt steht die Wohnbaugenossenschaft «Wir sind Stadtgarten». Ende November des vergangenen Jahres wurden insgesamt fünf eingereichte Projekte von der Jury genau unter die Lupe genommen. In diesem Preisgericht berieten der Gemeindepräsident Jürg Eberhard, die drei Gemeinderäte Marc Bohnenblust (Hochbau), André Hartmann (Finanzen), Thomas Epprecht (Liegenschaften) sowie Thomas Eiermann von der Hochbauabteilung Zumikon und die zugezogenen Architekten Christian Wegenstein, Marianne Dutli Derron und Dieter Bachmann und der Landschaftsarchitekt Lorenz Eugster. Als nicht stimmberechtigte Mitglieder waren auch Mitarbeitende der Verwaltung und des Kantons involviert.

Die Wohnbaugenossenschaft «Wir sind Stadtgarten» setzt in ihren Projekten einerseits auf günstigen Wohnraum, andererseits auch auf hohe Lebensqualität. Dabei fusst ihre Arbeit auf drei Säulen: Gesellschaft, Wirtschaftlichkeit und Umwelt. Genau betrachten können die Zumiker und Zumikerinnen ihr Projekt «Weben» an einer Informationsveranstaltung im März. Doch nicht nur das Siegerprojekt wird gezeigt, auch die anderen vier eingereichten Wettbewerbsbeiträge werden mit Plänen, Visualisierungen oder Modellen vorgestellt. «Das ist für uns eine Frage der Transparenz», unterstreicht Gemeindeschreiber Thomas Kauflin. Die Bevölkerung soll vergleichen können zwischen den unterschiedlichen Ansätzen und Ausführungen. «Deswegen haben wir diesen Informationsabend auch so aufgebaut, dass zunächst ausreichend Zeit besteht, die verschiedenen Ideen und Umsetzungsvorschläge zu begutachten», führt Thomas Kauflin weiter aus.

Abstimmung nächstes Jahr

Konkret hat der Gemeinderat an seiner Sitzung Anfang Februar ­entschieden, dass das Siegerprojekt weiterverfolgt werden soll, und diese Empfehlung des Preisgerichts weitergegeben. Diese betreffen zum Beispiel die Höhe der drei Baukörper, die entstehen sollen, und auch die Abstände da­zwischen. Ebenso sollen einzelne ­Fassaden und Balkonelemente nochmals in den Fokus rücken. Verkehrstechnisch soll das neue Wohngebiet mit Zufahrt und Fussweg von der Gössikerstrasse her erschlossen werden. Wenn die konkretisierten Pläne für das ­Gesamtprojekt vorliegen, soll der darauf aufbauende Gestaltungsplan – gemeinsam mit dem dazugehörigen Baurechtsvertrag – im Sommer des kommenden Jahres an einer Gemeindeversammlung zur Abstimmung gelangen.

Informationsabend: Montag, 16. März, 19 Uhr, Gemeindesaal Zumikon.

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