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Mit Feuer, ohne Festreden

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 2. August 2020

Ein ganz anderer Nationalfeiertag mit einem Hauch von Desinfektionsmittel.

Der Wind fachte die Feuer an, sodass sie weit zu sehen waren. (Bild: bms)

Als am vergangenen Samstag auf der Allmend in Zollikon und am Panoramaweg in Zumikon die Höhenfeuer entfacht wurden, verbreitete sich fast eine besinnliche Atmosphäre. Dieser 1. August gestaltete sich so anders als seine Vorgänger – aber auch feierlich. Es gab keine Festreden, keine Verpflegung, es gab keine Küsschen zur Begrüssung, kein freudiges Umarmen von Freunden und Bekannten. Aber in beiden Gemeinden war ein Zusammenhalt zu spüren. Die Besucher respektierten die Schutzmassnahmen und suchten – mit Abstand – das Gespräch miteinander, um sich gegenseitig Mut zu machen. Angestossen wurde mit Getränken aus der eigenen Kühlbox. Laut wurde es erst später, als zahlreiche Raketen und Böller in den Nachthimmel geschossen wurden. An beiden Feiern lag ein leichter Duft von Desinfektionsmittel in der Luft, aber auch die Hoffnung auf einen ganz normalen 1. August 2021.

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