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Das Cafe «Am Puls der Zeit» soll Begegnungsort sein

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 17. September 2020

Am 1. November soll ein neuer Begegnungsort im Zollikerberg eröffnet werden.

Aus den Schiebetüren wurden Flügeltüren (Bild: bms)

Im September 2019 wurde es erstmals öffentlich: Die reformierte Kirche Zollikerberg nahm ein grosses Projekt in Angriff – das Café am Puls. Nach vielen Gesprächen, Planungen und einem intensiven Fundraising soll es am 1. November so weit sein. Das öffentliche Café wird neben der reformierten Kirche Zollikerberg im Kirchgemeindehaus seine Türen öffnen. Möglich wurde das durch die Unterstützung einer Vielzahl von Spenderinnen und Spendern, Stiftungen und Institutionen, darunter auch der Gemeinde Zollikon. Normalerweise hält sich der Gemeinderat bei der Unterstützung von religiösen Projekten zurück, um seine konfessionelle Neutralität zu wahren. Nun aber hat das Gremium entschieden, einen Baubeitrag von einmalig 15 000 Franken zu leisten. Damit will er die Bemühungen der Kirche für ein Kultur- und Begegnungszentrum anerkennen.

Das «Café am Puls» soll Begegnungsort für viele werden: Mütter, die sich nach der Spielgruppe zusammensetzen, Senioren und Seniorinnen, die vor oder nach einem Spaziergang noch einen Kaffee geniessen wollen, auch für Bewohnerinnen und Bewohner von Zollikon und den umliegenden Gemeinden, die nicht gerne allein zu Mittag essen möchten. Kurzum: Es soll ein pulsierender Treffpunkt für alle Generationen werden. Das Konzept sieht vor, dass neben festangestellten Mitarbeitenden auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer tätig sind. Jennifer Rota, Mitarbeiterin der Kirche Zollikon, ist zurzeit fleissig dabei, Anfragen abzuarbeiten. Sie selber hat die Aufgabe, Freiwillige zu gewinnen und die Freiwilligenarbeit zu koordinieren. Für den Bereich Gastronomie ist Beatrice Burkhalter, Gastrofachfrau und bisher Sigristin an der Kirche im Zollikerberg, zuständig.

Anlass für die Errichtung eines solchen Treffpunkts war das neue ­Alterskonzept der reformierten Kirche Zollikon. Zudem erforderte der Zustand des Kirchgemeindehauses ohnehin einen Umbau: So konnten aus feuerpolizeilichen Gründen nur noch 100 Personen in den grossen Saal gelassen werden, obgleich ­dieser eigentlich für 300 Besucher Platz geboten hätte. Eine neue Fensterfront mit Flügeltüren ersetzt nun die ehemaligen Schiebetüren, womit die feuerpolizeilichen Normen für die Fluchtwege erfüllt sind. «Die baulichen Arbeiten sind voll im Zeitplan und wir sind zuversichtlich, den Termin für den Tag der offenen Tür am 1. November einhalten zu können», unterstreicht Jennifer Rota.

Neben den Möglichkeiten für spontane Gäste soll es auch feste Angebote wie ein Sing- und Strick-Café sowie eine Spielecke für Kinder ­geben. Ebenso kann das Café am Puls als Ausstellungs- und Aufführungsort für Kulturschaffende genutzt werden. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, tatkräftig mitzugestalten! Das Café will so am Puls der Zeit bleiben.

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