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«Auf festen Grund bauen» – das Motto des Weltgebetstags

Von eingesandt ‒ 4. März 2021

Vanuatu: Der kleine Inselstaat im Südpazifik steht im Zentrum des Weltgebetstags, der am 5. März 2021 gefeiert wird.

Bild: zvg

Schon im vorletzten Jahrhundert entstand in Amerika eine Bewegung von verschiedenen christlichen Frauenorganisationen mit dem Anliegen, gemeinsam für weniger privilegierte Menschen auf der ganzen Welt zu beten und diese zu unterstützen. Diese Bewegung fand bald Anhängerinnen in immer mehr Ländern. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entstand daraus der «Weltgebetstag der Frauen», der jeweils am ersten Freitag im März auf der ganzen Welt mit etwa denselben Worten gefeiert wird. Die Vorlage dazu schreiben jedes Jahr Frauen aus einem anderen Land, für 2021 also jene aus Vanuatu.

Wer die Nachrichten aufmerksam verfolgt, fand Vanuatu in den vergangenen Jahren zweimal in unseren Schlagzeilen. Die Wirbelstürme Pam im März 2015 und Harold im April 2020 hatten gewaltige ­Verwüstungen angerichtet. Durch die weltweite Klimaerwärmung werden die tropischen Wirbelstürme häufiger und stärker. Die starken Niederschläge schwemmen den fruchtbaren Boden weg. Zudem werden durch die Erwärmung der Ozeane die Korallenriffe ausgebleicht und beschädigt. Die teil­weise noch aktiven Vulkane sind weitere Risiken, zugleich aber auch Touristenattraktionen.

Frauen aus Vanuatu haben eine ­Feier zusammengestellt, in der nicht nur die Schönheit ihrer Inseln, sondern auch die Herausforderungen des Lebens insbesondere für junge Frauen dargestellt werden.

Dazu haben sie folgendes Gleichnis gewählt: Der eine baut sein Haus auf Sand – es wird vom nächsten Sturm zerstört. Der andere baut sein Haus auf festen Fels – es widersteht den Stürmen. Auf Vanuatu selbst lassen sich nur die Küstenstreifen bebauen, bedroht von tropischen Stürmen und dem steigenden Meeresspiegel, aber auch von Erdbeben. Die Frauen dort wissen: Der einzige wirklich feste Grund, auf den sie ihre Existenz bauen können, ist Gott.

Am Freitag, 5. März, wird ab 18.30 in der reformierten Kirche Zumikon ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert.
Leider können wir den traditionellen Znacht dieses Jahr nicht anbieten.
Informiert beten und betend handeln – das kann man auch mit einer finanziellen Unterstützung der Hilfsprojekte auf Vanuatu: CH13 0900 0000 6176 4702 4, Weltgebetstag Schweiz.

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