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Was gibt es Neues aus der Pause?

Von eingesandt ‒ 18. April 2021

Kinder schreiben WhatsApps und SMS, verschicken Mails. Aber Mädchen und Jungen reden auch miteinander. Sie tratschen, diskutieren, machen Witze – vor allem auf dem Pausenplatz.

Kinder haben nicht nur auf dem Pausenplatz spannende Dinge zu besprechen. (Bild: ab)
Kinder haben nicht nur auf dem Pausenplatz spannende Dinge zu besprechen. (Bild: ab)

Der Zolliker Zumiker Bote wollte wissen, über was da ­gesprochen wird. Wir haben nicht heimlich gelauscht, sondern Schülerinnen und Schüler der Oescher-Schule gebeten, selber aufzuschreiben, was gerade Thema ist. In unregelmässigen Abständen werden wir dieses «Pausenplatzgeflüster» publizieren.

Alle Mädchen und Jungen aus ­Zollikon, Zollikerberg und Zumikon sind herzlich eingeladen, ­sich zu beteiligen. Mails bitte an: redaktion@zobo.ch. Danke.

Pausenspiele

In der Pause sehe ich, dass Kinder immer wieder «Beyblade» spielen, und wenn sie fertig sind, streiten sie, wer Erster, Zweiter und wer Dritter geworden ist. Das sehe ich immer wieder und finde das sehr, sehr schade. Die Kinder könnten doch etwas anderes machen. Nur wegen dem Beybladen müssen sie zur Lehrperson und dann noch streiten. Viel sinnvoller wäre zum Beispiel Fangis spielen.

Charlotte N.


Beschützen

Ich gehe jede Pause zu meinem ­Bruder mit einem oder zwei, drei Freunden. Wir spielen am liebsten «auf den Fuss drauf stehen». Das ist wie Fangis, aber mit Füssen gespielt. Einmal hat ein Junge meinem Bruder ins Bein gekickt. Dann musste ich ihn beschützen und meine Freunde haben mir geholfen. Und einmal haben ein paar Freunde, ich und mein Freund Fussball gespielt. Aber leider hat mein Bruder nicht mitgespielt. Da kam noch ein Junge und hat meinem Bruder weh getan. Danach rannte der Junge einfach weg. Ich hatte ihn nicht mehr gesehen, um zu fragen, warum er das getan hat. Ich beschütze meinen Bruder gern.

Leon P.


Znüni teilen

In der Pause spielen wir Hochfangis. Ich finde es schade, dass wir wegen Corona keinen Znüni teilen können, denn meine Freundinnen haben immer etwas Leckeres dabei. Aber ich auch. Am liebsten nehme ich Pausenbrote mit Butter und ab und zu auch Muffins mit. Dann sind meine Freundinnen neidisch. Aber das macht ihnen nichts aus, denn manchmal haben sie Gummibärchen dabei – und das stört mich dann auch nicht. Meine Freundin hat immer ihr Penny Board dabei. Manchmal lässt sie mich auch fahren. Das finde ich nett von ihr. Manchmal darf ich auch nicht, weil sie Kurven üben muss. Denn wenn sie das nicht kann, knallt sie gegen die Säule.

Emilia C.


Nervige Masken

Die nervigen Masken! Die kennt jeder. Ab der 4. Klasse muss man sie im Schulhaus Oescher tragen. Selbst in der Turnhalle, im Klassenzimmer und auf dem Pausenplatz. Da hat man dann fast überall geschwitzt und die Masken sind nass. Das ist das Ekligste an den Masken. Wenn man sie nur einmal ein bisschen runterzieht, merken es manche Lehrpersonen sofort und sagen: «Hey, zieh die Maske an!» Und was sieht man in fast ­jeder Pause? Dieselben Lehrpersonen mit Maske unten. Echt ätzend! Die Masken muss man überall auf dem Schulareal tragen. Früher war alles besser und zwar, weil die Erst- und Zweitklässler die Dritt-, Viert-, Fünft- und Sechstklässler beneidet haben, weil sie schon Englisch hatten. Jetzt beneiden die Viert-, Fünft- und Sechstklässler die Erst-, Zweit- und Drittklässler, weil sie noch keine Masken tragen müssen. Das ist echt unfair.

Leo G.

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