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Trotz schwierigem 2020: Jahresrechnung mit Gewinn

Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 6. Mai 2021

Die Zolliker Jahresrechnung 2020 schliesst ähnlich wie diejenige des Vorjahres: mit einem Gewinn von 17,3 Millionen Franken.

Die Zolliker ahresrechnung 2020 schliesst mit einem Gewinn von  17,3 Millionen Franken. (Bild: Unsplash, Claudio Schwarz)
Die Zolliker ahresrechnung 2020 schliesst mit einem Gewinn von 17,3 Millionen Franken. (Bild: Unsplash, Claudio Schwarz)

Wieder darf die ­Gemeinde Zollikon auf eine positive Jahresrechnung zurückblicken. Diese schliesst bei einem Aufwand von 181,8 Millionen Franken mit einem Überschuss von 17,3 Millionen Franken. Die Rechnung 2020 fällt damit ähnlich aus wie im Vorjahr (Überschuss von 17,2 Millionen Franken) und besser als budgetiert, denn vorgesehen war ein Überschuss von 5,9 Millionen Franken. Der Überschuss wird dem ­Eigenkapital gutgeschrieben, welches sich auf 230,6 Millionen Franken erhöht. Die Abnahme der Jahresrechnung ist für die Gemeindeversammlung im Freien vom 12. Juni 2021 auf dem Buechholzhügel traktandiert.

Dass Zollikon trotz schwierigen ­Zeiten einen guten Abschluss ausweisen kann, freut Finanzvorsteherin Sylvie Sieger. Zusammen mit der vollständigen Eigenfinanzierung der Investitionen habe der positive Abschluss die finanzielle Situation der Gemeinde markant verbessert. Zollikon weist per Ende 2020 ein Nettovermögen von 30,6 Millionen Franken aus. «Die entspanntere ­finanzielle Situation darf aber nicht dazu führen, dass die Ausgaben­disziplin aufgeweicht wird», warnt die Finanzvorsteherin. Gerade im Hinblick auf die schwierige Pandemiesituation konnte niemand ­die Höhe und Lokalisierung der Mehrausgaben und Mindereinnahmen in der Erfolgsrechnung voraussehen. «Wir haben lediglich erste Erfahrungen gesammelt, die wirtschaftliche Entwicklung für die kommenden Jahre ist aber ungewiss.»

Viele Anschaffungen

So hinterlässt die Pandemie in vielen Detailpositionen ihre Spuren. Zusätzliche Geräte im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik und Einrichtungsgegenstände zum Schutz der Besucher und Besucherinnen der Gemeindeliegenschaften und Schulhäuser ­sowie der Bewohnenden des Wohn- und Pflegezentrums sowie der Mitarbeitenden mussten angeschafft werden. Viele Anlässe und Veranstaltungen konnten nicht durchgeführt werden. Dadurch resultierten Einsparungen bei den Aufwänden, aber auch Rückgänge bei den Einnahmen, beispielsweise beachtliche Einnahmeneinbussen beim Fohrbach, den Betreuungshäusern und dem Freizeitdienst.

Von den geplanten Investitionen wurden unter anderem wegen zeitlichen Verzögerungen bei mehreren Bauprojekten lediglich Investitionen im Umfang von 7,5 Millionen Franken realisiert. Grösste Einzelposition ist die Planungsarbeit zur Sanierung des Schwimmbades Fohrbach, wofür im vergangenen Jahr 1,5 Millionen Franken weniger ausgegeben wurden als vorgesehen.

Gemäss der aktuellen Planungen könnten die anstehenden Investitionen aus eigenen Mitteln finanziert werden, wie Finanzvorsteherin ­Sylvie Sieger festhält. «Es bleibt zu hoffen, dass sich die Covid-19-Pandemie auch im 2021 und den kommenden Jahren nicht massiv auf die Finanzen der Gemeinde auswirken wird und wir alle möglichst bald zu einer – wenn auch neuen – Normalität zurückkehren können.»

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