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Die Kunst vom Bauen

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 17. Juni 2021

Unter Kunst am Bau wird eine ­Verpflichtung insbesondere des Staates als Bauherr verstanden, aus seinem baukulturellen Anspruch heraus einen gewissen Anteil der Kosten öffentlicher Bauten für Kunstwerke zu verwenden. So weit sind wir in Zollikon und Zumikon noch nicht. Hier geht es noch um die Kunst des Bauens überhaupt. Da ist die Baustelle Rotfluhstrasse in Zollikon: Schüler und andere Fussgänger können nicht mehr durch die Unterführung und werden von Bauarbeitern per Handzeichen je nach Gusto durchgewunken. Durchgewunken wurde zunächst auch ein Kredit für das Betreuungshaus Rüterwis: Nach unplanmässigem Stopp sollte über die ­Umbauarbeiten weiter entschieden werden. Konnte aber nicht, da sich ein Zolliker nicht ausreichend informiert fühlte. Mehr als genug Informationen waren vor dem Entscheid rund ums Chirchbüel auf die Zumiker eingeprasselt. Sie sprachen sich leidenschaftlich gegen das Projekt aus. Also hier wie dort: Alles wieder auf Anfang. Vielleicht nicht schlecht, ehe wir uns die Zukunft verbauen.

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