Von eingesandt ‒ 2. Dezember 2021
Die in Zumikon wohnhafte Lisbeth Burri und ihre beiden Töchter Katri und Sabina Burri zeigen in der Galerie Milchhütte Textilobjekte, Fotografien und Objekte.
Längere Aufenthalte in den USA und Griechenland Ende der 40er-Jahre haben die künstlerische Tätigkeit von Lisbeth Burri (*1924) geprägt und inspirierten sie im Umgang mit damals neuen Materialien. Ihre Objekte aus Draht, Drahtgitter, PVC und Nylonbändern zeigen dreidimensionale, transparente Werke, welche fröhlich mit Licht, Schatten und Farbreflexen spielen. Die Farbgebung wird in Variationen von den drei Grundfarben bestimmt, kombiniert mit Schwarz und Weiss.
Für die aktuelle Ausstellung wählte die Fotografin Katri Burri (*1952) einzelne Bilder aus frühen Reportagen aus der Schweiz, Polen sowie Afrika aus. Die Flüchtlingsthematik lag ihr immer am Herzen. Jedes Bild vermittelt einen behutsamen Einblick in oft prekäre Lebensumstände und lässt zugleich eine grosse Nähe zwischen der Fotografin und den Porträtierten erahnen: Kein Wunder, spricht sie noch heute von der guten Atmosphäre dieser Begegnungen, welche in ihren Aufnahmen weiterschwingen.
Mit wachen Augen betrachtet die ehemalige Bühnenbildnerin und Werklehrerin Sabina Burri (*1956) Alltagsgegenstände und Fundstücke, die sie zu Bildern und Objekten umwandelt. Ein Stanzrohling einer Kartonschachtel wird zum Maluntergrund, eine Samenkapsel inspiriert zu einem Bild oder wandelt sich zur Skulptur. Strich- oder QR-Codes – malerisch interpretiert – erhalten neue Bedeutungen.
Eröffnung, Freitag, 3. Dezember, 17 Uhr. Ende: 19. Dezember. Ausstellung in der Galerie Milchhütte, Dorfstrasse 31. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 17–19 Uhr, Samstag und Sonntag 14–17 Uhr
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