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Von Zeit und Wetter gezeichnet

Von Ramona Bussien ‒ 11. Februar 2022

Der Beton bröckelt, Risse wandern über die Fassade, und wird geheizt, geht ein grosser Teil der Wärme verloren: Die Bergstrasse 10 bedarf dringend einer Sanierung.

Die Bergstrasse 10 bekommt auch einen neuen Anstrich: dunkelgrau oder hellgrau. (Bild: cef)
Die Bergstrasse 10 bekommt auch einen neuen Anstrich: dunkelgrau oder hellgrau. (Bild: cef)

Nichts hält ewig. ­Damit die Feuerwehr, die Polizei und der Sozialdienst aber die Bergstrasse 10 noch viele Jahre nutzen können, beginnen im März umfassende Sanierungsarbeiten. Erste ­Instandsetzungen fanden bereits zwischen 2013 und 2016 an dem 1970 erbauten Gebäude statt, jedoch häuften sich in den vergangenen Jahren die Schäden vor allem am Flachdach und an den Fassaden. ­Darüber hinaus ergaben thermogra­fische Aufnahmen, dass aufgrund unzeitgemässer Isolation viel Heizenergie verloren geht. Eine umfangreiche Sanierung des Flachdachs und neu der Fassade ist unabdingbar. Im August 2019 bewilligte die Gemeinde einen Kredit von 400’000 Franken für eine erste Etappe der Flachdachsanierung. Für die zweite Etappe stehen 730’000 Franken zur Verfügung. Der Startschuss der zweiten Etappe fällt nun zusammen mit dem Beginn der Fassadensanierung auf den März dieses Jahres. Die Fassadensanierung kostet die Gemeinde 865’000 Franken – insgesamt ist das ein Kredit von knapp weniger als zwei Millionen Franken für die Flachdach- und Fassaden­sanierung. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich acht Monate dauern. Während dieser Zeit lagern die ­Polizei, die Feuerwehr und der ­Sozialdienst ihre Arbeit auf die ­gegenüberliegende Strassenseite, die Nummer 11, aus.

Die Fassadensanierung baut auf dem Projekt zur Flachdachsanierung auf, das sich bei der Überprüfung des Dachs im Jahr 2017 ergeben hat und das nun in einer zweiten Etappe fortgesetzt wird.

Der Anbau der Nummer 10, die ­Buechholzstrasse 15, ist von der ­Sanierung fürs Erste ausgenommen. Bei dem Gebäude handelt es sich um die alte, mittlerweile fast ungenutzte Telefonzentrale der Swisscom. Diese verkauft die Swisscom nun für 0.8 Millionen Franken an die Gemeinde – die Verhandlungen laufen. Mit dem Kauf eröffnen sich vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise für die Betreuungshäuser der Schule.

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