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Klubhaus-Nachfolge besiegelt

Von Antje Brechlin ‒ 11. März 2022

Eine Nachfolge für den Riet-Kiosk zu finden, war nicht einfach, doch jetzt sind die Verträge unterschrieben. Der neue Pächter heisst André Wenger. Er war schon Junioren- und Torwarttrainer beim SC Zollikon. Die Eröffnung ist für den 20. März geplant.

André Wenger erwartet ab 20. März reges Treiben im Riet-Klubhaus. (Bild: ab)

André Wenger wird Ende des Monats die Nachfolge von Wendy Patch antreten. Sie versorgte 12½ Jahre lang Fussballer und ­Gäste mit Essen und Trinken. Zwei potentielle Anwärter waren kurzfristig abgesprungen, doch jetzt ist wieder für das leibliche Wohl auf dem Riet gesorgt. Ferry Hermida, Präsident des SC Zollikon, ist froh: «André Wenger ist ein guter Typ. Wir sind froh, dass er den Kiosk übernimmt, als ehemaliger Juniorentrainer weiss er auch, wie ein Fussballverein funktioniert.» ­André Wenger kennt sich in der Gastroszene aus, arbeitet für ein Catering-Unternehmen und war lange Jahre in der Zürcher Nachtclubszene zu Hause. Ideen für das beliebte Riet-Fussballer-Beizli hat er zur Genüge. So könne er sich Raclette- und Fondue-Abende an der Fussball WM im kommenden November vorstellen, auch Champions-League-Abende sind in Planung. Nachtevents oder das Vermieten des Klubhauses zu privaten Anlässen sind willkommen. Neben Hot Dogs und Pommes könnte es in Zukunft auch Mittagsmenüs geben. Doch erst einmal will er versuchen, Leben in den Kiosk zurückzuholen: «Ich hoffe, dass sich die Pandemie normalisiert und die Leute wieder raus gehen. Davon sind dann auch die Öffnungszeiten abhängig. Auf jeden Fall wird das Klubhaus an normalen Spieltagen geöffnet sein.» Da nicht absehbar ist, wie sich Corona und die Unsicherheiten der Menschen entwickeln, wurde mit der Gemeinde beschlossen, bis Ende Mai abzuwarten und die Pacht wie eine Probezeit zu sehen. Dann werde sich zeigen, wie es mit dem Klubhaus weitergeht.

Neuer Glanz

Derzeit finden im und am Kiosk Instandsetzungsarbeiten durch die Eigentümerin statt. Die Gemeinde lässt die Räumlichkeiten streichen, neue Kochplatten installieren und Beleuchtungen erneuern. Die Kosten belaufen sich auf zirka 13’000 Franken. Der Unterhaltsdienst wird wie bisher die Pflege der Anlagen übernehmen, deren Kosten 320’000 Franken im Jahr betragen. Im Gespräch war eine Platzwartstelle, doch diese könne nach Auskunft der Gemeinde frühestens ins Budget 2023 aufgenommen werden.

Fest geplant ist jedoch, im Sommer den Kunstrasen zu ersetzen. Als Datum ist Ende Juni angepeilt, nach den Grümpi/Schüeli-Turnieren. Im Oktober 2010 eingeweiht, ist der Kunstrasen in einem derart schlechten Zustand, dass er bereits jetzt ausgetauscht werden muss. Budgetiert sind 750’000 Franken. Die Vergabe für das Projekt wird derzeit von der Gemeindeverwaltung ausgeschrieben. Konkrete Kosten liegen daher noch nicht vor.

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