Der Sommer rückt im Eiltempo näher. Damit ist die Zecke wieder beliebtes Thema in den Medien: Ihr Name ist mit Infektion und Krankheit verknüpft. Ihr etwas Gutes abzugewinnen, fällt schwer.
Zollikons Wald hat ein grosses Problem mit Henrys Geissblatt – einer invasiven Pflanze, die sich unkontrolliert ausdehnt. Um Herr der Lage zu werden, gehen die Gemeinde und Naturnetz Pfannenstil neue Wege und setzen auf die Mitarbeit von Turopolje-Schweinen.
Wuchernd, wintergrün, invasiv: Henrys Geissblatt (Lonicera henryi) stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum. Lange erfreute sie sich bei Pflanzenliebhabern grosser Beliebtheit, begrünte Fassaden und Balkone. Nun breitet sich die Art unkontrolliert aus. Auch bei uns.
Seit der Gesetzesrevision haben die Kantone vom Bund ein gebündeltes Pflichtenheft bekommen, das unter kantonaler Aufsicht in alle Gemeinden weitergespült wird.
Das Naturnetz Pfannenstil organisierte einen Spaziergang durch vier naturnahe Gärten. Fabian von Mentlen erzählt von domestizierten Honigbienen, von Wildbienen und Knoblauchrauken.
Der März brachte ein strahlend blaues Himmelszelt, steigende Temperaturen, Saharastaub – und keinen Regen. Was für den Zolliker und Zumiker Sonnenanbeter ein Segen war, wurde für die Natur zum Problem. Der Aprilregen lockt nun die grossen Gehäuseschnecken aus ihrem Winterversteck.